Modul 4
ICF-basierte Standards für die Behandlung und Nachsorge nach Verletzungen und Erkrankungen der Hand
Im Leuchtturmprojekt Hand wurden von den kooperierenden Kliniken ICF-basierte Standards für die Behandlung sechs ausgewählter Verletzungen bzw. Erkrankungen entwickelt. Innerhalb eines Behandlungsstandards sind Indikation, Akutversorgung und das Procedere der Nachbehandlung definiert. Zudem geben die Standards Aufschluss darüber, zu welchen Zeitpunkten des Heilverfahrens ein ICF-basiertes Assessment (Erhebung der Funktionsfähigkeit) durchgeführt werden sollte. Für die verschiedenen Phasen der rehabilitativen Versorgung des Patienten legen die Standards außerdem fest, (1) welcher Aspekt aus dem Kurzen ICF Core Set der Hand, (2) mit welcher Zielsetzung und (3) unter Anwendung welcher Maßnahme behandelt wird. Sämtliche Empfehlungen finden grundsätzlich unter Berücksichtigung der individuellen Situation des einzelnen Patienten Anwendung.
Es liegen Behandlungsstandards für folgende Verletzungen bzw. Erkrankungen vor:
Amputation
Beugesehnenverletzung
Fingerfraktur
Rhizarthrose
Morbus Dupuytren
Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)